haben Sie schon "die Gräber gemacht"?. So sagt man doch, wenn man in den Tagen vor Allerheiligen auf dem Friedhof die Gräber der Angehörigen auf den Herbst und Winter vorbereitet, eine neue Schale mit Grün und eine Kerze aufstellt, damit das Grab eben "gemacht" ist, wenn Allerheiligen ist. 

Ich war in dieser Woche auch zu Hause und hab die Gräber "gemacht" - und dabei jede Menge Leute getroffen. "Schau an, auf dem Friedhof triffst Du die Leut..." Vermutlich können viele von Ihnen das bestätigen, weil's Ihnen genauso geht. 

Allerheiligen und Allerseelen sind unsere katholischen Tage für das Totengedenken. Wir nehmen in besonderer Weise all jene in den Blick, die nicht mehr da sind, die wir vermissen und derer wir uns gerne erinnern, weil sie Teil unseres Lebens waren - und in der Erinnerung immer noch sind. Wir verbinden mit dieser Erinnerung unwiederbringliche Zeiten gemeinsamen Lebens, tiefer Verbundenheit und Weggemeinschaft in guten oder auch schweren Zeiten. Verstorbene Eltern, Ehepartner, Geschwister - manchmal sogar eigene Kinder... Den Verlust spürt jeder anders. 

Manche können mit dem etablierten Totengedenken an Allerheiligen nichts anfangen, andere nehmen es dankbar an - auch weil es in unserer Zeit, die viele Riten gesellschaftlicher Gewohnheit über Bord geworfen hat, hilft, überhaupt eine Form zu finden, dem eigenen Bedürfnis des Totengedenkens Ausdruck zu geben. Ein Friedhofsbesuch ist halt doch noch mal was anderes, als das Erinnerungsbild auf dem Vertiko zu Hause... 

Wir laden herzlich dazu ein, dem Totengedenken an Allerheiligen und Allerseelen in diesem Jahr wieder Raum zu geben. Wir nehmen so die Verstorbenen mit ins Leben hinein, wir gedenken und erinnern - und wir glauben Sie bei Gott, im ewigen Leben, das uns ja auch allen irgendwann mal offen steht. Die vor uns liegenden Tage wollen uns dahingehend Trost und Hoffnung sein. Nachfolgend finden Sie die genauen Zeiten, wann an welchem Ort die Gräbersegnung stattfindet. 

Zu Allerheiligen die Gräber "zu machen", bedeutet, dieser Hoffnung Ausdruck zu geben, sie zu teilen. Kerzen auf den Gräbern und frischer Blumenschmuck zeugen von der Sehnsucht nach Leben und der Hoffnung auf Verbundenheit über den Tod hinaus. 

Am Grab ein Vaterunser zu beten, öffnet dann manchmal innerlich eine Tür in den Raum der Begegnung mit Gott und all denen, die bei ihm leben. Das tut gut...

Gesegnete Fest- und Gedenktage 

wünscht Ihnen Ihr Pastor

Stefan Dumont

Allerheiligen | Allerseelen

Samstag, 1. November 2025

Sonntag, 2. November 2025

Alle Gemeindemitglieder ab 16 Jahren bekommen die Wahlunterlagen ins Haus. Entweder ist das schon geschehen oder Sie erhalten den Brief noch in diesen Tagen. Wahlschluß ist am Mittag des 9. November 2025. Bis dahin müssen die Briefe im Kasten sein. Welchen Kasten, bzw. welche Urne sie nuzen, ist egal. Da sind Sie frei und ungebunden.

Boppard:

• Briefkasten Pfarrhaus Rheinallee 44
• In der Kirche vor/nach den Gottesdiensten

Bad Salzig:

• Briefkasten Pfarrhaus, St. Ägidius-Strasse 6

Hirzenach

• Briefkasten Propstei, Propsteistrasse 2

Holzfeld

• Alois Bach, Oberbornstrasse 3

Weiler

• Briefkasten Günter Schlemmer, Im Bungert 8

Rheinbay

• Briefkasten Hans Werner Wagner, St.Sebastian-Str.4

Buchholz

• Briefkasten an der Kirche (Richtung Mozartstrasse)

Oppenhausen, Windhausen, Hübingen

• Wahlurne in der Kapelle Windhausen    (tagsüber offen)

Herschwiesen

• Briefkasten Pfarrhaus

Die Briefkästen an den Häusern werden regelmäig geleert. Im Haus gibt es eine Wahlurne, in der die von Ihnen verschlossenen Briefwahlumschläge bis zur zentralen Auszählung am Sonntag, 9. November aufbewahrt werden. 

Sie können den Brief auch gerne per Post an das Pfarrbüro in Boppard schicken. Dann sollten Sie ihn aber spätestens am Donnerstag, 6. November frankiert aufgeben.

In Gedanken sind wir schon lange in der Vorbereitung des Advents und der Weihnachtszeit. Dazu gehört seit dem letzten Jahr auch die Organisation der ökumenischen Krippenhütte, die wir in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem Weihnachtsmarkt betreiben dürfen.

Möglich macht das der Winzer Walter Perll, dessen großer Weinfeststand der Heiligen Familie vor der Basilika ein Obdach gibt - und gleichzeitig der Ort für Begegnung und Programm der unterschiedlichsten Gruppen und Initiativen der katholischen und der evangelischen Gemeinde ist. 

Diese Hütte will aber auch auf- und abgebaut werden. Wir wissen inzwischen, wie's geht, und dass es uns 2 Tage beschäftigen wird. Deshalb suchen wir auch immer noch helfende Hände, die am 2. oder 3. Dezember tagsüber Zeit und Kraft haben, mit anzupacken. Wenn SIE Zeit und zwei solcher Hände haben, dann melden Sie sich doch einfach auch im Pfarrbüro. 

Es ist Arbeit, aber die macht in der Gruppe viel Spaß!