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| Sonntag, 30. November 2025 | | | 1. Advent | | |
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 | | | | Liebe Leserin, lieber Leser, | | | der erste Advent erwischt uns in der Stadt Boppard, aber auch im ganzen Land in einer Zeit, die uns eigentlich mehr in Sorgen und innere Unruhe versetzt, als dass sie zur üblich hektischen Besinnlichkeit verleitet. Dass die Welt in kleinen wie auch in großen Kontexten nicht in Ordnung ist, braucht man niemandem mehr zu sagen - das ist uns allen klar, und jede und jeder spürt es. Da kann dann auch die Idylle der vielen Lichter und Weihnachtsbäume nicht wirklich helfen. Mit den Konflikten und Verhandlungen um den Weltfrieden einerseits, und der Frage nach der Zukunft unseres Krankenhauses andererseits spannt sich ein Bogen der Sorge. Bei vielen Menschen ist dabei auch Angst vor dem, was da kommen wird, spürbar. Wir merken, dass diese Sorgen nicht irgendwo weit weg sind. Sie betreffen uns selber. Auch wir sind in unserer Lebenssicherheit angeknackst: Was immer selbstverständlich war, ist es jetzt nicht mehr.
Zuletzt hatten wir solch einen Zustand in der Corona-Zeit, da hat uns das damals unbekannte Virus kalt erwischt und weltweit Menschen um die eigene Existenz bangen lassen. Wir haben das hinter uns. Gott sei Dank! Doch es ist mal gerade erst 5 Jahre her, dass wir Weihnachten unter größtmöglichen Abständen voneinander gefeiert haben. Und nun holt uns die Unsicherheit in ganz anderen Zusammenhängen wieder ein. Schon wieder liegen Existenzsorgen über dem einst unbeschwerten Weihnachtsfest. Und auch, wenn der Weihnachtsschmuck überall noch üppiger, der Weihnachtsmarkt noch schöner und die Zahl der Veranstaltungen aller weihnachtlchen Art noch größer wird, wenn ein "Black Friday" mittlerweile schon 2 Wochen dauert und die Paketboten nicht mehr wissen, wie sie die Unmengen von guten Gaben unter die Leute bringen sollen - all das nimmt uns nicht die Sorge und Angst dieser Zeit.
Ich glaube, dass dem Advent heute wieder eine wertvolle und wichtige Funktion zukommt. Seine eigentliche Bedeutung als Zeit der Erwartung des je Größeren, und des bewußten Hörens auf die leisen Stimmen biblischer Geschichten und Verheißungen könnte er wieder voll entfalten. Wenn wir ihm (dem Advent) die Chance geben, und uns auf ihn einlassen, kann er uns innerlich bewegen, verändern, verwandeln.
SInd nicht die sichtbaren Auswirkungen der Krisen in unserer Zeit ganz ähnlich dem, was die Menschen in vielen Jahrhunderten auch durchgemacht haben? Die Anlässe waren ganz unterschiedlich, aber Angst und Sorgen gingen immer mit den Krisen jener Zeiten einher. Es galt damals wie heute, die Weihnachtsbotschaft in den Blick zu nehmen und das Leben darauf auszurichten, es vielleicht umzustellen, manche Einstellungen und Gewohnheiten zu korrigieren. Was dabei im Mittelpunkt steht, ist doch (fernab jeder Krippenromantik) die uralte Erfahrung von Menschen, dass wir einem Gott vertrauen können, der seine Solidarität mit den Menschen gezeigt hat, indem er sich hundertprozentig auf das Leben eingelassen hat und selbst "einer von uns" wurde, der prekäre Verhältnisse nicht scheute und unter ungewöhnlichen Umständen in diese Welt hinein geboren wurde.
Ist das nicht immernoch eine Ansage für heute? Kann uns das nicht helfen, mit den Krisen unserer Tage umzugehen und ihnen erhobenen Hauptes entgegen zu treten (vgl. Lk 21,28)? Nicht um sie kleinzureden, sondern um sie zu gestalten. Könnten wir nicht den Advent (auch wieder) dafür nutzen, uns echt innerlich mit dieser Weihnachtsbotschaft zu beschäftigen und sie an uns wirken zu lassen?
"Wann soll ich das denn alles noch machen?" - so könnten Sie jetzt fragen (vielleicht tun Sie das auch längst). Sich dieser Frage zu stellen, könnte schon der erste Schritt sein in die richtige Richtung. Und wenn Sie dann in Ihrem Tages- oder Wochenplan etwas Zeit freischaufeln, die Ihnen Raum, sich auf gute Adventsgedanken einzulassen, dann haben Sie angefangen umzusetzen, wozu der alte Adventsprophet Johannes der Täufer die Leute vor 2000 Jahren schon aufgerufen hatte: "Bereitet Gott einen Weg. Macht Platz, dass er zu Euch kommen kann, und dass Ihr ihm entgegen gehen könnt!"
Die eigene Offenheit dafür ist oftmals der erste Schritt, aber manchmal auch der schwerste...
Ich wünsche Ihnen, Euch und mir auch, dass es gelingt, in dieser prallvollen Adventszeit auch die Momente für uns selbst zu finden, die uns Gott und dem Weihnachtsgeheimnis näherbringen, und die uns fühlen lassen, dass er solidarisch an unserer Seite steht - hier in Boppard und in allen Brennpunkten der Welt.
Ihr & Euer Pastor
Stefan Dumont | | |
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 | | | | Da geh'n wir hin! | | | Auch das hat was mit dem Advent zu tun...
Wenn morgen viele Leute zur Demo für den Erhalt unseres Krankenhauses kommen, dann ist das eine zeitgemäße Umsetzung des alten Bibelverses: "Richtet euch auf, erhebt euer Haupt" (Lk 21,28).
Selbstbewußt stellen wir uns dem Geschacher einseitiger Politik entgegen und zeigen durch unser Kommen, dass die Frage der Existenz eines Krankenhauses nicht damit beantwortet werden kann, ob Politiker in Koblenz oder Mayen die Kosten dafür den eigenen Wählern verkaufen können - oder nicht. Wer ein "Gemeinschaftsklinikum" betreibt, sollte "Gemeinschaft" auch im engsten Sinne meinen: nämlich solidarisch... | | |
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 | | | Erster Adventssonntag
Samstag, 22. November 2025
| 16:00 Uhr |
Herschwiesen |
Vorabendmesse zum Ersten Advent |
Sonntag, 23. November 2025
| 09:30 Uhr |
Rheinbay |
Sonntagsmesse am Ersten Advent |
| 09:30 Uhr |
Bad Salzig |
Sonntagsmesse am Ersten Advent |
| 11:00 Uhr |
Buchholz |
Sonntagsmesse am Ersten Advent |
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11:00 Uhr
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Basilika
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Sonntagsmesse am Ersten Advent
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| 18:00 Uhr |
Basilika |
Sonntagsmesse am Ersten Advent |
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| | Das aktuelle PfarreiMagazin | | | finden Sie hier in der digitalen Ausgabe.
In der Doppelausgabe für Dezember und Januar geht es natürlich um Weihnachten und die Zeit der Vorbereitung. Es gibt jede Menge Veranstaltungen davor und danach...
Schauen Sie mal rein, das Redaktionsteam wünscht gute Lektüre. | | | » Klick hier: Das neue Pfarrei•Magazin |
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| | Wer singt mit? | | | Zur Mitgestaltung unseres adventlichen Abendlobs in der Form eines "Evensong" am Freitag, 12. Dezember 2025 sind Interessierte Sängerinnen und Sänger herzlich zur Mitwirkung im Projektchor eingeladen.
Der Aufwand dafür ist überschaubar - die Anzahl der Proben auch. |
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Probentermine:
Montag, 1. Dezember 2025 - Gemeindezentrum (Rheinallee 22)
• 18-18.45 Uhr Männerstimmen (Tenor, Bass)
• 19-21 Uhr Hauptprobe
Montag, 8. Dezember 2025 - Basilika St. Severus
• 18-19 Uhr Generalprobe
Freitag, 12. Dezember 2025 - Basilika St. Severus
• 18.45-19.10 Uhr Einsingen
• 19.30 Uhr Feierlicher Evensong
Nach Anmeldung oder Interessenbekundung an Niclas Michely (kantor@mittelrhein-sanktjosef.de) gehen die Noten sämtlich Probendateien zur häuslichen Vorbereitung zu. | | |
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| | Erste Mitgliederversammlung | | | Der 2025 neu gegründete Verein der "Freunde der Basilika" lädt zur ersten Versammlung aller MItglieder für
Montag, 1. Dezember 2025 um 19:00 Uhr
in die Basilika ein.
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Auf der Tagesordnung stehen neben den üblichen Regularien eines "e.V." die Wahl des Vorstandes und ein Ausblick, auf das, was möglich ist mit dem Verein.
- Wir wollen ja ganz bewußt "mehr" sein als bloß ein Förderverein, der sich die Beschaffung finanzieller Mittel zur Aufgabe macht.
- Wir wollen auch Kultur in und an der Basilika und der Karmeliterkirche fördern.
- Wir wollen Gäste willkommen heißen und ihnen sowohl niederschwellig, als auch qualifiziert begegnen und zeigen, was Geschichte und Kultur in Gottes Namen in Boppard alles bewirkt und hinterlassen haben.
- Wir wollen "anpacken", wo's nötig ist selbstverständlich auch Projekte in biden KIrchen finanziell fördern.
Herzlich Willkommen allen Mitgliedern - und allen, die's gerne werden möchten.
Mehr dazu finden Sie hier: Webseite der Freunde der Basilika | | |
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 | | | | Wunsch-Baum-Aktion im Advent | | | Der „Wunschbaum“ in der Basilika St. Severus in Boppard und in der St.Ägidius-Kirche in Bad Salzig ist auch in diesem Jahr ein bedeutsames Zeichen des Miteinanders: Unzählige Menschen kämpfen so sehr mit materieller, aber auch mit seelischer Not, dass es ihnen nur schwer gelingen kann, Weihnachten schön zu gestalten.
Der Baumschmuck nennt Wünsche unterstützungsbedürftiger Menschen. Erfragt wurden sie in Caritas-Beratungsdiensten oder in unseren Gemeinden. In den GOTTESDIENSTEN ZUM ERSTEN ADVENT bitten wir Sie, solidarisch Wünsche zu erfüllen.
Wer einen Stern abnimmt, kann das ausgewählte Geschenk bis MITTWOCH, 10. DEZEMBER, im Pfarrbüro hinterlegen, mit zur Messfeier bringen oder bei Melina Weiß/Friseurin in der Dammigstraße 1, Bad Salzig abgeben. So können Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter dafür sorgen, dass Ihr Präsent rechtzeitig zum Fest unter dem Weihnachtsbaum liegt.
Menschen jeden Alters hoffen auf eine helfende Hand. Viele von ihnen sind Familien, die natürlich möchten, dass ihre Kinder das Weihnachtsfest – trotz aller Widrigkeiten – als etwas Besonderes erleben können.
Erinnern möchten wir aber auch an jene Hilfesuchenden, die den Weg zur Caritas-Beratung erst noch finden werden. Deshalb schmücken wieder einige Bitt-Sterne den Baum: So können Sie eine persönliche Spende für jemanden leisten, der irgendwann im Jahresverlauf die Unterstützung des Caritasverbandes braucht.
Für Ihre Hilfsbereitschaft, Ihr sorgsam ausgewähltes Geschenk oder eine persönliche Hilfe danken wir Ihnen herzlich!
Details zu den Wunschsternen nennt Ilona Besha, Caritas Boppard, Handy: 0171/3004989. | | |
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 | | | | Advent in Boppard | | | | Krippenhütte | Krippenweg | | | 5. Dez. 2025 - 1. Jan. 2026 Der Krippenweg 5.12.2025 - 31.12.2025
Zum ersten Mal gibt es einen Krippenweg durch die Bopparder Strassen und Gassen. 30 verschiedene Orte. 30 verschiedene Krippen in den Bopparder Kirchen, vielen Geschäften, Hotels und Gastronomien. Sie alle zeigen ihre Weihnachtskrippen und laden zum Verweilen am Schaufenster oder im Innenraum ein. Zweimal bieten wir einen gemeinsamen geführten Krippenweg an (mittwochs, 10. + 17.12. jeweils um 18:30 Uhr), bei dem wir an ausgewählten Stellen innehalten und der Geschichte aus der Krippe nachgehen.
Der Flyer zum Krippenweg mit Stadtplan als PDF
Die Krippenhütte 5.12.2025 - 14.12.2025
Wir sind wieder auf dem Bopparder Weihnachtsmarkt vor der Basilika und beherbergen in unserer ökumenischen Kirchenhütte die große Krippe des Marktes.
Viele Gruppen aus den beiden Kirchen, aus den Schulen und Kindergärten sowie anderen Initiativen gestalten unter dem Dach der Krippenhütte eine Öffnungszeit, entweder von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr, oder von 16:00 Uhr bis zum Marktschluss am Abend.
Das Begleitheft zur Krippenhütte als PDF
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