͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ |
|
|
|
 | | Liebe Leserin, lieber Leser, | | da ist er wieder, der wöchentliche Newsletter, nach 2 Wochen Sommerpause. Der vor uns liegende September bringt schon wieder viele neue Termine, Aktionen und bestimmt auch schöne Gottesdienst-Feiern mit sich - und darüber will dieser Newsletter Sie weiterhin regelmäßig informieren.
Nachdem ja inzwischen nun auch die Schulzeit schon wieder begonen hat, starten wir mit dem September in die neue Gemeinde-Saison 2025/2026, die wir gleichsam mit der Pfarreiwallfahrt nach Bornhofen am kommenden Freitag eröffnen wollen. Kommen Sie doch mit! Es war in den letzten beiden Jahren wirklich immer ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis, denn sonst gibt es eigentlich kaum eine Gelegenheit, zu der wirklich aus allen Gemeindeteilen Menschen zusammenkommen.
Ich hatte die Gelegenheit, in der letzten Urlaubswoche noch eine ganz besondere Insel - wenn man so will: auch einen Wallfahrtsort - kennenzulernen. "Holy Island", die heilige Insel an der englisch-schottischen Grenze, südlich von Edinburgh. Die meisten "Wallfahrer" kommen entweder wegen der schönen Natur, oder wegen der Tatsache, dass man sie die Insel nur bei Ebbe erreichen kann, denn die Zufahrt ist bei Flut nicht mehr möglich. Die kleine Strasse durch das Watt ist dann geflutet. Dass diese Insel so einsam liegt, hat im 6. Jahrhundert schon die ersten Mönche dorthin gezogen, und sie haben dort ein KLoster gebaut. Lindisfarne heißt es. In seine bewegte Geschichte aus heiligen Gestalten und wilden Wickingerüberfällen gehört der Heilige Cuthbert, für Schottland so wichtig wie St. Patrick für Irland oder der heilige Bonifatius für Germanien. Leute, die dem christllichen Glauben in Europa den Weg bereitet haben. Zum Bild Schottlands und Irlands gehören die Ruinen der alten Klöster und Kirchen. Wo früher mal blühende Klosterlandschaften waren, wo geistliches Leben sich entwickelte und Menschen zum Gottesdienst in großen Kirchen zusammenkamen, da sind jetzt nur noch einsame Ruinen. Das Bild oben zeigt die Ruine der einst stolzen Abtei Lindisfarne. Nicht weit davon entfernt steht eine kleinere neue Kirche, die den Ansprüchen der Gemeinde heutzutage genügt. Das hat mich in Gedanken beschäftigt. Alte Formen vonKirche sind kaputt gegangen, neue Formen der Gemeinde und des Gottesdienstes haben sich entwickelt - und bringen auch neue Gebäude und Strukturen mit sich. |
|
|
|
| Ein Zettel in der Tür der neuen Kirche zeigt, dass die Gemeinde dort gelernt hat, selbst für sich zu sorgen. Man sieht, da gibt es ein Kirchenteam, das sich um das Gebäude kümmert, und es gibt ein paar Leute, die täglich regelmäßig zu einer Gebetzeit einladen. Vielleicht kommen 3 oder 4. Kein großer Aufwand. Einfach so. Aber es wird gebetet in der Kirche oder Kapelle. Sonntags kommt die Frau Vikarin - wahrscheinlich vom Festland her - und hält die Abendmahlsfeier. Wenn man diesen Zettel liest und wenn man in diese Kirche hinein schaut dann sieht man: Hier lebt Kirche. Weil die Leute es wollen - und machen. |
|
|
|
|
|
Ich glaube, unser Weg als Kirche in der Mittelrheinpfarrei - und auch im sogenannten Pastoralen Raum Sankt Goar - wird ein ähnlicher sein. Auch wenn wir im Moment noch nicht sagen können, zu wenig Personal zu haben, werden wir doch in wenigen Jahren merken, dass die Kirchen vor Ort nur leben, wenn die Leute vor Ort das wollen - und machen. Ansonsten werden sie nicht mehr sein. Pastor, Kaplan, Gemeindereferentin - die werden das geistlich unterstützen, aber die praktische Initiative geht von den Menschen vor Ort aus. Auch mit dem Mut, nur wenig Resonanz zu ernten. Das ist heute so.
Und doch ist Gott dabei - und darum geht es doch.
Wir leben doch nicht christlich und aus dem Glauben, um nur größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzielen. Nein, wir leben als Kirche, weil uns die Gemeinschaft und die Gegenwart Gottes in seiner Kirche fürs Leben stärkt. Schön, wenn andere das wahrnehmen und mitmachen wollen. Wichtig ist aber zuerst, dass wir selber dranbleiben an Gott - und an dem, was die christliche Tradition so reichlich und vielfältig an Erfahrung mit ihm überliefert. Da ist für jeden und jede was dabei.
Vielleicht war bei den Gedanken, die Sie jetzt gelesen haben, auch für Sie einer dabei, bei dem Sie sagen: Ja, das ist bedenkenswert. Mir kamen diese Gedanken eben im Urlaub beim Besuch der kleinen Heiligen Insel, von der die Christianisierung Schottlands ausgegangen ist, und auf der heute nur noch Ruinen eines ehemals großartigen Gottesortes stehen. Und daneben eben die kleine Dorfkirche, die täglich zu einer einfachen Gebetszeit einlädt... Gott bleibt, wo man ihn einläßt. Und sei die Hütte noch so unbedeutend und klein...
Ein schönes Wochenende Ihnen und Euch - und einen gesegneten Sonntag
wünscht
Pastor Stefan Dumont
|
|
|
|
 | | Sonntag, 31. August 2025 | | 22. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 30. August 2025
18:00 Uhr |
Buchholz |
Vorabendmesse |
|
|
|
Sonntag, 31. August 2025
09:30 Uhr |
Rheinbay |
Sonntagsmesse |
09:30 Uhr |
Bad Salzig |
Sonntagsmesse |
11:00 Uhr |
Herschwiesen |
Sonntagsmesse |
11:00 Uhr
|
Basilika
|
Sonntagsmesse
|
18:00 Uhr |
Basilika |
Abendmesse am Sonntag |
| |
|
|
|
 | | Samstag, 30. August 2025 | 12:30 Uhr | | An diesem Samstag gibt's nochmal wunderbare Klänge aus der Kombination von Saxofon, Trompete und Orgel.
Manuela Hermanspahn am Saxofon und Jas Biller an der Trompete wird begleitet von Kantor Niclas Michely an der Orgel.
Das geistliche Wort spricht Pastor Hermann-Josef Ludwig. | |
|
|
|
Diesen Sonntag in der Basilika | | Da kommt eine Menge zusammen, wenn es am Sonntag um 11 Uhr zur Messe in der Basilika läutet. Auf diesem Wege vorab schonmal eine kleine Orientierung - und wir merken, wie vielfältig doch so ein Sonntag sein kann...
Mit uns feiern diesen Gottesdienst
- die Nachbarinnen und Nachbarn der Buchenauer Nachbarschaft, die letzte Woche ihre Kirmes hatten,
- ein kleines Chor-Ensemble aus Andernach - stimmstarke Frauen, die den Gottesdienst festlich gestalten,
- unser neuer Pastoralpraktikant Manuel Hauth, der an diesem Sonntag seine praktische Ausbildung zum Priester beginnt,
- Bruder Stephan Oppermann OSB aus Maria Laach, der mit mir zusammen einen dialogischen Rückblick auf die Kunstinstallation der letzten 3 Monate in der Basilika wagt
- und schließlich P. Ion Riba, dessen 4 Wochen-Sommer-Vertretungs-Urlaub bei uns in Boppard nun schon wieder zu Ende ist.
Im Anschluss an die Messe findet draußen am Kreuz im Rahmen des Feuerwehrjubiläums ein kurzes Gebetsgedenken für die lebenden und verstorbenen Feuerwehrleute statt.
Bruder Stephan steht derweil in der Kirche für Rück- und Nachfragen zu seiner Kunstinstallation zur verfügung.
| |
|
|
|
| Das neue PfarreiMagazin | | finden Sie hier in der digitalen Ausgabe.
In der Septemberausgabe beschäftigen wir uns inhaltlich mit dem Aussäen und Ernten, dazu gibt's viel Gewesenes, Aktuelles und Kommendes. Schauen Sie mal rein, das Redaktionsteam wünscht gute Lektüre. | | » Klick hier: Das neue Pfarrei•Magazin |
|
| |
|
|
|
 | | Komm mit! | |
|
|
|
 | | Ein Tag für die Messdiener | | 28. Sept. 2025 Die Verantwortlichen im Pastoralen Raum Sankt Goar laden wieder zum jährlichen Messdiener-Erlebnis-Tag auf den Bopparder Marienberg ein. Am 28. September ist "Fun und Äktschn" von 14-18 Uhr angesagt. Mehr dazu findet sich auf den Seiten des Pastoralen Raums Sankt Goar. | | » Weiterlesen | |
|
|
|
 | | © sd | | Pfarrgemeinderatswahl im November 2025 | | Für die Neuwahl der Pfarrei-Gremien im November diesen Jahres kehren wir zum bewährten 2-Kammer-System zurück. Es wird wieder einen Pfarrgemeinderat für die Mittelrheinpfarei St. Josef geben, in dem alle Kirchorte vertreten sein können. Hier soll es dann wieder mehr Zeit für pastorale Planung und Absprachen geben. | | » Weiterlesen | |
|
|
|
|