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Taufe Taufe

Taufe eines Kindes

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen?

In der Taufe empfängt Ihr Kind den Hl. Geist. Es wird verbunden mit Jesus Christus und mit allen Getauften in der Gemeinschaft der Kirche. Der Weg dorthin ist recht einfach.

Wir feiern Taufen sonntags nach Bedarf. Entweder nach dem Sonntagsgottesdienst oder am Nachmittag, oder auch gerne im Gemeindegottesdienst am Sonntag.

Rufen Sie im Pfarrbüro an und vereinbaren Sie einen Termin zur Taufanmeldung und zum Taufdatum. Oder füllen Sie das Kontaktformular aus. Wir melden uns dann bei Ihnen.

Nach der Taufanmeldung, die Sie im Pfarrbüro machen können,  wird sich der Pastor, der die Taufe mit Ihnen feiern wird, bei Ihnen melden.

Er kommt dann zu einem Gespräch zu Ihnen oder lädt Sie dazu ins Pfarrhaus ein. Dabei besprechen Sie alles, was zu wissen wichtig ist. Wenn Sie eigene Ideen für die gestaltung des Taufgottesdienstes haben, bringen Sie diese gerne mit. Wir schauen miteinander, ob und wie wir sie umsetzen können.

"Gut vorbereitet" - FAQ's

Geburtsurkunde

Bei der Anmeldung Ihres KIndes haben Sie beim Standesamt mehrere Ausfertigungen der Geburtsurkunde bekommen. Eine davon bringen Sie bitte zur Taufanmeldung ins Pfarrbüro mit.

Entlassschein (Dimissorale)

Wenn Sie Ihr Kind bei uns taufen lassen möchten, Ihren Wonsitz aber in einer anderen Kirchengemeinde haben, dann benötigen Sie von Ihrem heimatlichen Pfarramt einen sogenannten Entlassschein. Darauf vermerkt das Pfarrbüro Ihres Wohnsitzes, dass Sie und Ihr Kind dort gemeldet sind. Nach der Taufe benachrichtigen wir dieses Pfarramt dann darüber, dass Ihr Kind getauft wurde.

Patenschein

Haben Sie für Ihr Kind Paten ausgesucht, die nicht in unserer Kirchengemeinde wohnen und hier gemeldet sind? Dann bitten Sie die Paten darum, einen sogenannten Patenschein zu besorgen.

Der Patenschein bestätigt, dass eine Person das kirchliche Ehrenamt der Patenschaft ausüben darf, d.h. sie getauftes Mitglied der Kirche ist. Die Bescheinigung sollte nicht älter als 3 Monate sein. Sie bestätigt auch, dass der Pate bzw. die Patin aktuell Mitglied einer Kirchengemeinde ist.

 

Die Patenbescheinigung erhält man kostenlos im Pfarrbüro der Kirchengemeinde, der man zum Zeitpunkt der anstehenden Taufe gehört. (aktuelle Wohnortpfarrei).

Nicht viele kommen in den Genuss seine eigene Taufpatin oder seinen eigenen Taufpaten bestimmen zu dürfen. Deshalb ist es Aufgabe der Eltern, eine geeignete Patentante oder Patenonkel für ihr Kind zu finden – eine Entscheidung, die sich manchmal als etwas schwierig herausstellen kann.

Es heißt, jemanden auszuwählen, der nicht nur als Zeuge der Taufe meines Kindes, sondern auch als Elternvertreter und Vertrauensperson dienen soll. Aber wer ist hierfür nun der Richtige?

Zeuge, Vorbild und Begleiter

Die Voraussetzungen bei uns sind relativ schnell erklärt: Die Patentante oder der Patenonkel sollte Mitglied der katholischen Kirche sein, und die Sakramente der Taufe und Firmung bereits empfangen haben.

Taufpaten verpflichten sich mit der Übernahme dieses Amtes, die Eltern bei der christlichen Erziehung des Kindes zu unterstützen und den Täufling durch sein Leben zu begleiten.

Freund oder Familienmitglied?

In vielen Kreisen ist es an sich üblich, den Onkel oder die Tante des Täuflings als Paten bzw. Patin zu wählen. Es ist allerdings nicht zwingend notwendig, ein Familienmitglied mit dieser Verpflichtung zu betrauen.

Wichtig ist, dass die Eltern genug Vertrauen zu der ausgewählten Person finden – denn Paten soll eine echte Beziehung zum Kind aufbauen.

Wichtig ist, dass sich beide Elternteile im Klaren darüber sind, welche Ansprüche Sie an die Patin oder den Paten ihres Kindes stellen – und ob diese Person auch den Erwartungen der Eltern so gut wie möglich erfüllen kann.

Der Fairness halber muss man aber sagen: Den perfekten Taufpaten gibt es nicht. Man kann nur hoffen, den bestmöglichen Elternvertreter und christlichen Wegbegleiter für sein Kind zu finden, und ihm auch zu danken, da dieser Mensch ein wichtiger Teil im Leben des Kindes sein wird.

 

Wenn "Paten" nicht katholisch sind

Nicht jeder kann Taufpate sein. Mit diesem Amt sind Verpflichtungen verbunden, die über die Feier der Taufe hinaus- und in das Leben deines Kindes hineinreichen. Eine der Grundvoraussetzungen ist, dass der Pate katholisch ist.

Es kann den Fall geben, dass ein besonders guter Freund oder jemand aus der Familie zwar eine sehr gute Beziehung zum Kind hat, aber nicht katholisch oder beispielsweise evangelisch ist.

Diese Person kann aber gemeinsam mit einem katholischen Paten Taufzeuge sein.

Dadurch kommt einerseits eine besondere Wertschätzung der Eltern für diese Person zum Ausdruck. Zum anderen achtet man dadurch auch die wichtige Funktion, die das Patenamt innehat.

Dies heißt jedoch keineswegs, dass diese Person als Taufzeuge nicht ebenso in vielen Lebenslagen eine große Stütze für das Kind sein kann. Eine Unterstützung im Leben ist aber etwas anderes, als jemanden auf seinem Glaubensweg zu begleiten. Dafür ist es nötig, dass man selbst feststeht im Glauben und sich im kirchlichen Feiern und den Traditionen auskennt und diese auch lebt.

Das Taufgespräch mit dem für diese Taufe zuständigen Priester ist ein wichtiger Punkt in der Taufvorbereitung. Dort werden organisatorische Dinge besprochen, aber auch religiöse Fragen können geklärt werden.

Oft wird die Taufe nicht im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes, sondern in einer eigenen Feier mit Familie und Freunden abgehalten. Der Ablauf der Taufe an sich ist zwar festgelegt, kann aber durch Aussuchen der Lesung oder der Fürbitten persönlich gestaltet werden. Ein Taufspruch oder ein Taufgedicht ist eine schöne Möglichkeit, dem Täufling Wünsche mit auf den Lebensweg zu geben.

Den Termin für das Taufgespräch machen Sie mit dem Pfarrbüro aus.

Bei der Taufe wird die Taufkerze ihres Kindes an der Osterkerze entzündet. Ihr Licht steht für Jesus Christus, der uns in den Höhen und Tiefen unseres Lebens Licht sein will.

Sie können eine Taufkerze kaufen oder selbst gestalten.

Die Taufkerze begleitet Ihr Kind auf dem ganzen Lebensweg. Daher laden wir bei der Erstkommunion die Kinder ein, ihre Taufkerze auch zu diesem Fest mitzubringen.

Zum Taufritus gehört die Überreichung des weißen Kleides. Dieses Taufkleid symbolisiert die Aufnahme des Täuflings in die Gemeinschaft der Heiligen, d.h. in die Gemeinschaft derer, die Christus nachfolgen.

Gerne können Sie ein eigenes Taufkleid mitbringen. Enn nicht, dann haben wir in unserer Kirche auch ein Taufkleid, das dem Kind symbolisch aufgelegt werden kann.

Der klassische Tauftag ist der Sonntag. Da kommt die Gemeinde zusammen und feiert Woche für Woche das Leben. Die Taufe drückt Gottes bedingungsloses JA zum Leben aus. Daher verbinden wir die Taufe mit dem Sonntag.

Wir haben keine festen Tauftermine. Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie uns über das Kontaktformular Ihren Wunschtermin. Wir schauen dann miteinander, ob er sich umsetzen läßt.

Wir können die Taufe in einer kleinen Feier halten, etwa nach dem Sonntagsgottesdienst oder am Nachmittag. 

Schön ist es aber auch, wenn die Gemeinde an der Taufe teilnehmen kann und den Gottesdienst mit Musik und Gesang bereichert. Das wäre dann im Gottesdienst der Gemeinde am Sonntagvormittag. So wird deutlich, dass Taufe eben auch die feierliche Aufnahme in eine Gemeinde bedeutet.

Erwachsenentaufe Erwachsenentaufe

Als Erwachsener Christ werden...

Der Weg zur Taufe für Erwachsene
Nach wie vor finden die meisten Taufen im Kindesalter statt. Es kommt aber immer wieder (und erfreulicher Weise auch immer häufiger) vor, dass auch Erwachsene, die bisher nicht getauft sind, sich für die Taufe interessieren und sich dafür entscheiden, als Erwachsene Christ zu werden. 

Vielleicht denken Sie ja auch darüber nach...

Die Taufe verbindet einen Menschen auf eine ganz besondere Weise mit Jesus Christus – und damit zugleich auch mit allen Christen.

Sie ist die feierliche Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen und die Eingliederung in die Kirche. Jede, die bzw. jeder, der sich zum christlichen Gott bekennt und um die Taufe bittet, kann getauft werden.

In ihr drückt sich aus, dass Gott jeden Menschen, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Alter und Lebenssituation, bedingungslos und unwiderruflich annimmt.

Wenn Sie mögen: Sprechen wir drüber. Es gibt verschiedene Wege zur Erwachsenentaufe, die dann meistens in der Osternacht stattfindet.

Ihr Ansprechpartner

Pfr. Stefan Dumont

Pfr. Stefan Dumont

Leitender Pfarrer
Telefon:06742 2315

Taufe ist...

 
  • Zuspruch, Zusage und Zeichen der Liebe Gottes
  • ein Hoffnungszeichen, dass gutes Leben gelingen kann - trotz allem Bösen und über den Tod hinaus
  • der Anfang eines Glaubenswegs
  • der (Neu-)Start eines Lebens mit Jesus als Wegbegleiter
  • Stärkung der Identität: Gott ruft uns bei unserem Namen
  • eine Kraftquelle, sie schenkt Stärke aus der positiven Kraft des Heiligen Geistes
  • d i e  Einladung zur Gemeinschaft mit Jesus in der Gemeinschaft der Kirche

Was bedeutet eigentlich "Taufe"?

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St. Thomas